Dienstag, 18. Oktober 2016
Nachtgedanken
im wunderland, 02:52h
Ich weiß eigentlich gar nicht was ich hier mache. Es ist mitten in der Nacht und ich schreibe einen Blog. Im Grunde gibt es nichts spezielles was ich loswerden möchte (im Moment), aber mir schwirren so viele Wörter im Kopf herum, dass mir eigentlich keine andere Wahl bleibt, außer sie aufzuschreiben.
Die Alternative wäre ein langes Herumwälzen, bis der Schlaf mich übermannt.
Vor einiger Zeit meinte jemand es wäre doch eine gute Idee, einen Blog zu schreiben. Ja und jetzt sitze ich hier. Angemeldet habe ich mich schon vor Monaten, keine Ahnung was ich hier machen soll oder machen würde. Schreiben wäre die wohl offensichtlichste Antwort, aber dann wäre die nächste Frage: worüber? Ich könnte über den Regenbogen schreiben, der heute vor meinem Fenster war oder den Husten der mich plagt. Den Film, der mich aufgewühlt hat oder den Mann, der mich überraschenderweise angeschrieben hat. Die Freundin, die auf mich angewiesen ist, die Schwester, die zu weit weg ist oder über die neue Stadt, in der ich seit 1,5 Monaten lebe.
Ja, vielleicht wird es irgendetwas von den oben genannten Punkten werden, allerdings nicht heute. Auch wenn ich anmerken muss, dass "Heute" nur noch ein paar Minuten lang ist.
Erstaunlich, dass ich doch so viele Zeilen füllen kann mit Dingen, über die ich schreiben kann. Auch wenn der Inhalt nicht sonderlich viel her gibt. Ich hatte mir, bevor ich beschlossen hatte wirklich und wahrhaftig etwas selbst zu schreiben, ein paar Blogs von anderen durchgelesen. Ist es tatsächlich so spannend über das Leben von anderen Menschen zu lesen? Interessiert das überhaupt irgendjemanden da draußen? Wen kümmert es, wenn ich tausende von Meilen entfernt wohne und von dem Vollmond erzähle, der mich an Zuhause erinnert?
Ganz sicher liegt der Sinn des Ganzen am Loswerden, der eigenen Story, den eigenen Gefühlen und den eigenen Wünschen, Träumen und Ängsten. So why not?
Und wie ich gerade selbst festgestellt habe, ist es für andere nur halb so spannend wie für mich selbst, deshalb tue ich das für mich. Oder? Oder hofft irgendein kleiner Teil in mir drin, dass jemand an meinem Leben Interesse hat?
Das war eine rhetorische Frage. Natürlich^^. Das ist ein Blog, kein Tagebuch. Die Möglichkeit, dass also jemand rein zufällig auf mein Geschreibsel mit melodramatischen Unterton stößt, ist also gegeben. Dann kann ich nur hoffen, dass ich dich nicht langweile. Denn (seien wir mal ehrlich) das tägliche Leben, kann durchaus ziemlich langweilig sein. Sonst wären die spannenden Dinge ja nur halb so spannend und die scheiß Tage, nur halb so scheiße.
Und damit beende ich das Ganze. Und sollte es doch jemand bis hier unten geschafft haben, dann kann ich nur sagen: Gratulation :P
Die Alternative wäre ein langes Herumwälzen, bis der Schlaf mich übermannt.
Vor einiger Zeit meinte jemand es wäre doch eine gute Idee, einen Blog zu schreiben. Ja und jetzt sitze ich hier. Angemeldet habe ich mich schon vor Monaten, keine Ahnung was ich hier machen soll oder machen würde. Schreiben wäre die wohl offensichtlichste Antwort, aber dann wäre die nächste Frage: worüber? Ich könnte über den Regenbogen schreiben, der heute vor meinem Fenster war oder den Husten der mich plagt. Den Film, der mich aufgewühlt hat oder den Mann, der mich überraschenderweise angeschrieben hat. Die Freundin, die auf mich angewiesen ist, die Schwester, die zu weit weg ist oder über die neue Stadt, in der ich seit 1,5 Monaten lebe.
Ja, vielleicht wird es irgendetwas von den oben genannten Punkten werden, allerdings nicht heute. Auch wenn ich anmerken muss, dass "Heute" nur noch ein paar Minuten lang ist.
Erstaunlich, dass ich doch so viele Zeilen füllen kann mit Dingen, über die ich schreiben kann. Auch wenn der Inhalt nicht sonderlich viel her gibt. Ich hatte mir, bevor ich beschlossen hatte wirklich und wahrhaftig etwas selbst zu schreiben, ein paar Blogs von anderen durchgelesen. Ist es tatsächlich so spannend über das Leben von anderen Menschen zu lesen? Interessiert das überhaupt irgendjemanden da draußen? Wen kümmert es, wenn ich tausende von Meilen entfernt wohne und von dem Vollmond erzähle, der mich an Zuhause erinnert?
Ganz sicher liegt der Sinn des Ganzen am Loswerden, der eigenen Story, den eigenen Gefühlen und den eigenen Wünschen, Träumen und Ängsten. So why not?
Und wie ich gerade selbst festgestellt habe, ist es für andere nur halb so spannend wie für mich selbst, deshalb tue ich das für mich. Oder? Oder hofft irgendein kleiner Teil in mir drin, dass jemand an meinem Leben Interesse hat?
Das war eine rhetorische Frage. Natürlich^^. Das ist ein Blog, kein Tagebuch. Die Möglichkeit, dass also jemand rein zufällig auf mein Geschreibsel mit melodramatischen Unterton stößt, ist also gegeben. Dann kann ich nur hoffen, dass ich dich nicht langweile. Denn (seien wir mal ehrlich) das tägliche Leben, kann durchaus ziemlich langweilig sein. Sonst wären die spannenden Dinge ja nur halb so spannend und die scheiß Tage, nur halb so scheiße.
Und damit beende ich das Ganze. Und sollte es doch jemand bis hier unten geschafft haben, dann kann ich nur sagen: Gratulation :P
... comment
c17h19no3,
Dienstag, 18. Oktober 2016, 14:44
allein in einer neuen stadt ist immer schwer. :)
... link
fearless generation,
Dienstag, 18. Oktober 2016, 19:00
Ich mag dein Schreibstil, irgendwie erinnert mich dieser an schon lang vergessene Worte oder an eines meiner Lieblingsbücher.
Ich weiß nicht warum...
Ich weiß nicht warum...
... link
... comment
lanika,
Donnerstag, 20. Oktober 2016, 22:07
Du hast wirklich einen tollen Schreibstil. Da kann ich mich nur anschließen. Irgendwie kann man nicht anders als weiterzulesesen.(:
... link
im wunderland,
Freitag, 11. November 2016, 15:49
Vielen vielen Dank! Ich hab ehrlich nur niedergeschrieben, was mir durch den Kopf geflossen ist, also ist es umso cooler, dass ihr meinen Schreibstil mögt :D Genau genommen also meine Gedankenströme :P
... link
... comment