Montag, 27. Februar 2017
Paris - die Stadt der Liebe?
Die Sonne ist schon vor einiger Zeit untergegangen und nur noch der Mond bescheint schwach das Geschehen unter ihm. Doch wirklich nötig ist das nicht, weil alles erleuchtet wird von dem romantischen Licht des Eiffelturms.
Die Brücke auf der wir stehen, gibt uns einen fantastischen Blick auf die Seine und den Eiffelturm. Laternen erhellen die Straße und man hört ein leises Gespräch eines Pärchens, das neben uns die Brücke überquert.
Ich stehe an der Balustrade und ein schwacher Wind fährt mir durch die Haare. Aus Lux stelle ich mich auf eine Erhöhung des Geländers und breite lachend die Arme aus.
Es ist wie im Traum.
Tatsächlich sind meine Freunde schon weiter gegangen und mein Blick fällt auf einen von ihnen. Er macht die Illusion des Augenblickes perfekt, denn was könnte besser sein für einen Ausflug in die Stadt der Liebe, als tatsächlich einen kleinen Bissen von der Liebe abzubekommen?
Der Bissen rundete es ab.

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Donnerstag, 5. Januar 2017
Gedanken auf Englisch
Just because I know he will never read this, I can write it down. God I think I´m in trouble... I´m starring at my phone, waiting that he will answer me. I have to laugh about so many things and he is looking so god damn good.
It´s unbelievable, that he talks to me!! To me!! I´m complicated and romantic. I love lovemovies and I cry even if they have an happy end. Although I like him. If I would see him again, I think I could fall in love. I should end it, before he can do it. Because he´s damaged. A girl had destroyed the chance of him to have another relationship. And I don´t want to get hurt that much. I know if he is that true, I expect him to be, I can´t help myself. So should I end this? And cry a little bit or should I wait till I´m totally in love? I tried and couldn´t do it because a little part of me is still hoping, that I´m the one. The one, who can make a different. That he fell in love with me too. That I´m something special.
I always thought someday there is someone who could make it right, without me, who have to say how. But this is a bad dream. This magical kiss and magical sex will never happen. Also I ´m not allowed to believe this guy is true. He can´t be. He´s just a guy, who had too many girls and too much sex, who don´t have to care, if there is one more girl with an orgasm or not.
Well I think he likes me. But I know there will be a wall and I´m not capable to break it. I´m not strong enough. Because I have a wall by my own. I don´t need another one. But it doesn´t matter, because he don´t even know, that I have one. How I feel. I told him so many uninteresting things, but he´s not interested in those things, which are my soul.
There are so many ways to get hurt, so many possibilities. Am I really ready to let him hurt me? Because he will and I know that. And he knows that too. But we didn´t care, so he will hurt me. But he will survive. Will have more women and more sex. But it´s me, who have to take the sharps and make something new. Thank you.
It´s really good to write those things down. Now I should remember, why I should end this chat with him and why I should never start it again. Pain. Love. But pain.

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Freitag, 2. Dezember 2016
Müde vom Müde sein
Ein Schmerz in der Brust. Trockene Augen. Tiefe Atemzüge.
Ich bin müde vom müde sein. Traurig vom traurig sein. Ist es zu viel verlangt Schlaf zu finden? Ich brauche etwas und ich weiß nicht was.
Wenn alle weit weg sind und man in der Nähe nur erdrückende Last hat, was macht man? Versucht man zu schlafen obwohl der Schlaf die Müdigkeit nicht lindert? Soll ich lachen obwohl mir nach weinen ist?
Der Winter sitzt tief in den Knochen, die Kälte durchfährt meine Glieder. Mein Atem verursacht kleine graue Wolken in der Luft, die so schnell verschwinden, als wäre nie etwas geschehen.
Ratlosigkeit ist in meinem Kopf und hat sich dort festgesetzt wie ein Virus. Manchmal frage ich mich ob irgendwann Irrlichter auftauchen und mir den falschen Weg zeigen, nur damit ich weiß, wo der richtige ist.
So viele Gründe für den Schmerz in meinem Herzen.
Wut?
Liebe?
Heimweh?
Trauer?
Winter?
Resignation?
Doch geht es nicht eigentlich darum zu wissen, warum? Eine Frage, Worte, schwirren wie Insekten in mir herum.
Werde ich wieder wach werden?

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Mittwoch, 16. November 2016
Leiden (oder Ärgernisse) des Alltags
Im Grunde schreibe ich gerade einen Beitrag, des Beitrags willen. Obwohl... gerade hat sich das geändert. Da sitze ich noch ganz unbehelligt in meinem Zimmer und dann wird meine Ruhe gestört.
Ich arbeite momentan als Aupair-Mädchen und deswegen wohne ich bei der Familie, bei der ich auf die beiden Kinder aufpasse. Im Grunde ist es richtig toll und eine wahnsinnige Erfahrung, aber jetzt im Moment fühle ich nur heißen Ärger in meiner Brust.
Ich bin schon ein paar Mal mit dem Vater hier zusammengeraten, wobei man das eigentlich nicht so sagen kann. Er hat mir halt schon öfter mal mitgeteilt, was ich falsch mache und darauf kann ich ja nicht viel erwidern, als: Ja, stimmt... Beim nächsten Mal. Oder so ähnlich.
Bis auf das eine mal.
Ich habe vergessen, die Betten der Kinder zu machen. (OMG, ist ja so schlimm). Es war ein Freitagabend und ich war verabredet mit einer Freundin. Gerade war ich am verzweifeln, weil ich die Orientierung verloren hatte und da ruft er mich an. Dazu muss man sagen, dass ich mein Handy benötigte, um mittels Ortung, meine Bahn zu erwischen. Jedenfalls ruft er mich an, völlig aufgelöst, weil er mir doch gesagt hat ich sollen die Betten machen. (Das hatte er mir am selben Abend gegen 6 Uhr gesagt, bevor ich mich auf den Weg gemacht hatte). Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass sich das auf die folgenden Tage und Wochen bezieht. Und sagte :"Ich dachte... (usw.)" Wer sollte denn auch ahnen, das BEVOR die Kinder ins Bett müssen, die Betten trotzdem nochmals gemacht werden sollen?! Ist doch völlig hirnrissig und unsinnig.
Jaaaa.... Und dann kams: Er schrie mich am Telefon regelrecht an, dass ich doch gefälligst aufhören solle zu denken. Das war der Moment, wo mir dann der Kragen geplatzt ist. Ich erklärte ihm unmissverständlich, dass ich mein Telefon brauche, also noch einen schönen (nicht, dass ich das wirklich gemeint hätte) Abend.

Am nächsten Tag hatten wir ein Gespräch und er hat sich entschuldigt, aber manche Dinge kann man nicht wieder gut machen. Ich gehe ihm aus dem Weg und bin froh, dass er zwei Jobs hat und kaum daheim ist.

Nur gerade hat er an mein Zimmer geklopft und mich gefragt, ob ich heute gestaubsaugt und Staub gewischt hätte (meine Aufgaben am Mi). Blöderweise habe ich natürlich heute vergessen Staub zu wischen, wollte natürlich aber das nicht zugeben (Auf ne weitere unnötige Standpauke kann ich echt verzichten, zumal in diesem Haushalt zweimal die Woche gestaubsaugt und Staub gewischt wird. Ziemlich übertrieben, meiner Meinung nach.) Da ich aber brav gestaubsaugt hatte, sag ich halt, dass ich beides gemacht hätte, aber wie solls auch anders sein: Er will mir doch tatsächlich am Montag zeigen und erklären, wie man richtig staubsaugt und Staub wischt. Ich bitte euch! Ich bin erwachsen und durchaus in der Lage nen Staubsauger zu bedienen! Der Kerl hat ja wohl einen an der Waffel...
Ich werde mir also seine Litanei anhören, ja und Amen sagen (wobei sie Muslimisch sind, also tja vielleicht nur im Stillen) und hoffen, dass er sich schnell wieder verzieht.

Auf solche Sachen kann ich echt verzichten. Vor allem am Abend, wenn ich frei habe und nur in Ruhe gelassen werden will.
Und so wird aus dem Beitrag, des Beitrags willen, ein Beitrag aus Ärgernis. Yippie...

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Dienstag, 15. November 2016
Jake´s Heldin (Part2)
"Da ist ein Monster unter meinem Bett!"
Linda hielt kurz inne. Dann versuchte sie ihr müdes Gehirn schnell zu einer Lösung zu bringen. "Soll ich mal nachschauen?" Noch nie zuvor war Jake wegen eines Monsters zu ihr gekommen. Woher hatte er bloß diese Ideen? "Nein, Mommy! Sonst frisst es dich vielleicht auf!", flüsterte Jake entsetzt und hielt sich an ihrem Arm fest. Wie sehr Linda jetzt wünschte, Mark wäre hier und könnte als starker Papa die Monster bekämpfen. Mit Schwert und Schild, Pfeil und Bogen gegen sie antreten und sie aus Jake´s Zimmer vertreiben. Doch das würde nicht passieren, also musste Linda erfinderischer werden.
"Jake, mein Kleiner, hab ich dir schon die Geschichte von Lin der Superheldin erzählt?" Sofort war sein Interesse geweckt, Jake liebte ihre Geschichten. Er schüttelte den Kopf und starrte Linda erwartungsvoll an. Glücklicherweise war Jake noch zu jung, um die Verbindung von Linda zu Lin herzustellen.

"Vor vielen vielen Jahren, da ist Lin die Superheldin nur ein kleines Mädchen gewesen, so wie du jetzt. Damals wusste sie noch nicht, dass in ihr mächtige Superheldenkräfte schlummerten! Doch das sollte sie bald erfahren, denn eines Tages, als Lin vom Kindergarten nach Hause kam und in ihr Zimmer ging, hörte sie seltsame Geräusche unter ihrem Bett. Sie bekam es mit der Angst zu tun und rannte schnell zu ihrer Mutter, damit sie nachschauen konnte, was das war.
Doch als ihre Mutter unter das Bett sah, war da nichts! Also ging sie wieder und sagte Lin nur, dass sie keine Angst haben müsse. Doch Lin wusste, dass sie ein Geräusch gehört hatte! Von da an war sie immer ganz vorsichtig, wenn sie an ihr Bett ging oder wenn sie auf dem Bett lag. Sie wollte ja nicht, dass das Etwas unter dem Bett hervor kam!
Dann eines Nacht änderte sich etwas. Lin hörte das Geräusch wieder! Sie wachte auf und machte schnell das Licht an. Was sollte sie nun tun? Lin nahm ihr Lieblingskuscheltier und sprach laut in ihr Zimmer hinein: "Wer immer du bist, ich habe keine Angst vor dir! Verschwinde!" Doch nichts passierte, bis auf dass sie wieder das Geräusch hörte. Lin war ganz kurz davor, ihr Zimmer zu verlassen und zu ihrer Mutter zu rennen, als aus dem Geräusch eine Stimme wurde. "Bist du sicher, dass du keine Angst vor mir hast?", fragte jemand ganz leise. Zuerst erschrak Lin, aber dann stellte sie fest, dass die Stimme eigentlich ganz harmlos geklungen hatte. "Jaaa.", erwiderte Lin zaghaft. "Wer bist du?" Als keine Antwort kam, überlegte Lin unters Bett zu schauen, traute sich aber dann doch nicht. Sie wollte schon aufgeben, als sie doch noch etwas hörte. "Was?", fragte Lin. "Ich bin das Kuschelmonster.", erklang eine traurige Stimme. Verwirrt schüttelte Lin den Kopf. "Das Kuschelmonster?" Sie hatte noch nie davon gehört. "Und was machst du unter meinem Bett?", fragte sie nun neugierig. "Ich will doch niemanden erschrecken, deswegen verstecke ich mich hier unten. Wirklich keiner mag mich bei sich haben. Alle haben Angst vor mir." Die Stimme klang verzweifelt und Lin bekam automatisch Mitleid mit dem Monster unter ihrem Bett. ..."

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